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6 Stunden Carrera Digital
Teamrennen auf der Löwenrille
2.0 mit 124-iger GT Boliden
Vorweg genommen, es war ein sehr schöner harmonischer Raceday, klar gab es ein paar „Aufregersituationen“ (Emotionen für ein paar wenige Sekunden hochgekocht) sonst wäre es ja auch kein echtes Race gewesen. So ein Event bzw. die Stimmung lebt immer von/mit den Teilnehmern und da die alle klasse waren, konnte der Tag nur super werden.
6 bunt gemischte Teams trafen sich zum Batteln auf unserer 42m langen Strecke, um jeweils knapp 1600 Runden (= 68 echte Kilometer für das 1:24 Racecar und rund 1600km im Maßstab 1:1 – Ziel Langstrecke somit voll erfüllt) den Boliden auf den Tacho zu spulen. Es war durchweg eine klasse Gruppendynamik, daß zeigte z.B. das selbstlos mal Einsetzer Jobs von „fremden Teams“ übernommen wurden oder der „Tankwart“ auch Team fremde Fahrzeuge, auf Nachfrage, einfach die Reifen abgezogen hat bzw. das zeigte sich auch schon vorm Rennen, da einfach mal Ersatzteile fremden Teams überlassen wurden, damit man gemeinsam einen schönen Tag „erfahren“ kann. Einfach Goil .
Lieben Dank auch an die „eingesprungenen“ Rennleiter, als da waren: Thomas, Daniel, Michael R. (hier speziell on top fürs Voreinstellen der Software), Dennis und Lutz (falls ich wen vergessen habe, seht es mir bitte nach). Ebenso lieben Dank an Manni‘s Frau für den Spenderkuchen. Verpflegung war meine ich ausreichend vorhanden und verhungert bzw. verdurstet dürfte keiner sein . Nervennahrung war auch immer greifbar, dazu auch Dank an die Spender und Julia, welche sich darum gekümmert hat, daß die Behältnisse nachgefüllt wurden. Final noch lieben Dank an Lutz, welcher beim KaAee kochen und Aufräumen wieder verlässlich bzw. fix unterwegs war.
Folgende Teams waren angetreten, um die 6 Stunden zu bewältigen:
- 1. Team EVH „Erster von hinten“ mit Lutz, Dennis, Marsi und meiner Wenigkeit Andreas T.
- 2. Team ACA mit Andreas, Christian und Andreas J. 3. Team “Flott im Slot” kurz FIS, mit Manni, Osti und Micha Rettler
- 4. Team „VEB Spielwaren“, kurz VEB mit Melli, Martin, Frank und Olli
- 5. Team „Harzer Roller“, kurz HAR mit Thomas, Juri, Daniel und Micha R.
- 6. Team „Werk 11“, kurz W11 mit Julian, Levian und Gordon
Nach dem Quali erwählten die Teams folgende dauerhafte Reglerplätze: Team EVH auf R1, FIS auf R2, VEB auf der 3, W11 auf der 4, HAR auf der 5 und ACA auf der 6.
Relativ pünktlich haben wir gestartet um kurz nach 12.00 und um 18.40Uhr (inkls 10min Sicherheits-Kühlpause für die CU) waren wir durch. Somit würde ich behaupten, das Zeitmanagement hat auch gepasst und alle weiter angereisten dürften und sind hoAentlich wohl behalten und ohne bezahlte Fotos nach Hause gekommen .
Es ging gut los und ich dachte für EVH, wenn wir unter die ersten 3 kommen passt alles, daß wir am Ende uns den ersten Platz sichern konnten, war echt überraschend, lag aber auch am super präparierten Ferrari 458 von Marsi und auch dem leichtgängigen Regler von Ihm, mit welchen alle Teammitglieder super harmonisch unterwegs waren. Klar haben wir auch ein paar Striche eingefahren und Strafrunden kassiert, ich denke das Package und die Löwenrillenerfahrung aller Teammitglieder hat uns allen 4 ganz viel in die Karten gespielt, denn den schnellsten Boliden hatten wir nicht im Feld. Zu Beginn sah es mind.1 Stunden so aus, als wenn W11 vorne wech fährt und HAR knapp dahinter. Doch dann wendete sich das Blatt und wir schoben uns erst von 3 auf 2 und dann sogar auf 1, wechselten mehrfach mit W11 die Führung. Hier sei erwähnt, daß es mega war, daß in beiden Teams Juniors mit am Start waren. Dabei „schwächelte“ Juri ein wenig und war deutlich hinter seiner sonst gewohnten Leistung unterwegs sonst wäre es garantiert unter den ersten 3 noch viel enger gewesen. Team HAR hatte noch einen Streckenrookie mit Daniel am Start. Grundsätzlich haben sich alle Streckenneulinge/Teams super geschlagen (ich pers. bin nicht zwingend so schnell auf ner neuen Strecke, wie das hier mitunter der Fall war – Hut ab). Richtig klasse fand ich Levians „Erfahrungsumsetzung“ in der zweiten Hälfte des Rennens. So vermied er fast vollständig „Striche“ zu kassieren durch leichte Kontrahentenberührung mit anschließendem Ausritt selbiger ins Kiesbett – Hut ab „Erfahrung ist durch nix zu ersetzen, als durch noch mehr Erfahrung“ . OFF TOPIC: „Ich freue mich tierisch drauf mit Euch im Team, beim 24 Stunden Rennen (Pfingsten), auf dem Porterring, zu racen.“ (Übrigens werden dort in Summe noch Fahrer bzw. evtl. sogar ein kpl. Team gesucht). W11 und HAR hatten jeweils 2 Löwenrillen Erfahrene am Start. Nach den ersten drei Stunden startete FIS eine Aufholjagd von über 30 Runden und machte es mit Team ACA nochmal richtig spannend bis zum Schluß. Am Ende konnte ACA mit knapp „ner halbe Runde“ das Duell für sich noch entscheiden bei 1534 gefahrenen Runden und sich Platz 4 sichern. FIS hatte kurz nach Beginn mit „surrenden“ Geräuschen (wir tippten erst auf Turbolader ) und einem nicht ganz so performanten Boliden zu kämpfen. Die Ursache lag im defekten Spurzahnrad, diese Reparatur und ein Radwechsel im Race hatte natürlich Runden gekostet, denn schnell war die „Kiste“ danach, so hat Micha Rettler mit einer 11,8 den Tagesrundenrekord in die Plastikschiene gebrannt (seine Mitstreiter waren ebenso schnell – leider wurden mitunter eingefahrene wertvolle Meter durch „zu viele“ Abflüge wieder abgegeben). ACA und FIS, beide Teams komplett aus Streckenrookies gestellt, schlugen sich trotz des Nachteils bzgl. Streckenkenntnis außerordentlich gut. Team VEB hatte mit Zulieferproblemen VEB Karl Marx Stadt zu kämpfen, nee nur Spaß . Olli (Löwenrillen erprobt) hatte mit Frank einen weiteren Mitstreiter im Team, der die Strecke kannte. Er hatte on top 2 Streckenrookies mit Martin (minimal Digital erfahren) bzw. mit Melli sogar eine kpl. „Newcomerin“ im Team. Melli war wirklich erst vor 3 Wochen erstmalig bei einem analogen 132iger Revo Rennen am Start gewesen und hatte am Tag zuvor beim „Tag der oAenen Tür“ im Club, erstmalig digitale „Trainingsluft“ geschnuppert. Beide Rookies in diesem Team haben unter diesen Voraussetzungen eine starke Leistung abgeliefert. Die Entscheidung den etwas „trägeren“ SLS zugunsten der spritzigen C7 einzusetzen hatte sich n.m.E. als gute Entscheidung erwiesen, denn 146 Runden Rückstand auf den 1 Platzierten nach 6 Stunden ist nicht wirklich viel, das entspricht alle 2,5 min eine Runde „abgegeben“.
Ich denke alle sind auf Ihre „Kosten“ gekommen und so ergab sich folgender Endstand:
- 1. EVH 1602 Rden (Ferrari 458)
- 2. W11 1590 Rden (-12) (Ferrari 296)
- 3. HAR 1586 Rden (-4) (Ferrari 296)
- 4. ACA 1534,5 Rden (-52) (Porsche 911)
- 5. FIS 1534 Rden (-0,5) (Ferrari 296)
- 6. VEB 1456 Rden (-78) (SLS)
78 Runden -> alle 4,6min eine Runde „abgegeben“
„Lessons Learned“:
– Optimierung Brückenabschnitt (K3 Hacker wird durch K5 optimiert – wirkt dem starken Reifenverschleiß hinten rechts sehr entgegen)
– Optimierung hinterm Tunnel, dort wird ebenfalls der K3 Hacker durch K5 entschärft
– die so zurückgewonnenen 4x K4 werden die 2 x K3 Segmente in der „Nordkurve“ ersetzen, so daß diese Kurve dann eine komplette K4 ist
– die so gewonnenen K3 werden wiederum eine „Bus Stop“ auf dem Weg zum Tunnel bilden, nochmal nach der „Il Majestro“ kurz den Speed rausnehmen, um dann voll durch den Tunnel und hinten dranne, ohne großen Reifenverschleiß hinten rechts, mit Vollgas komplett durch die „Nordkurve“ zu gehen, um dies bis zum „Lions Corner“ durchziehen zu können (außer man möchte tanken, weil das geht mit Vollgas dann eher nicht, wie Julian unabsichtlich „erfahren“ musste )
– zum Rennablauf Langstrecke: es hat sich gezeigt, daß ein Service zuzulassen (Reifen abziehen, Schleifer bürsten und richten) beim Tankvorgang optimal war (Räder tauschen wird nächstes Mal nicht erlaubt sein) – – – –
– „Terror“ (Spannung für alle unterbrochen) nur in ganz bestimmten Ausnahmesituationen hat sich auch bewährt im Umkehrschluß dazu hat sich das „Arbeiten“ mit der „Strafen-Strichliste“ auch als sehr vorteilhaft/praktikabel gezeigt
– auch fand ich persönlich, daß die Reglerzuordnung (der Langsamste aus dem 2min Quali durfte zuerst wählen,…..) eine gute Lösung war
– persönlich werde ich jetzt so oft wie möglich meine Glücksschuhe („Assiletten“) tragen beim Racen
Final bleibt dann nur nochmal, mich bei wirklich allen zu bedanken, „DANKE“, denn es war die Gruppenleistung, die zu diesem schönen harmonischen Tag, mit mitunter spannenden Battels, beigetragen hat. Dank auch von unserer „Spendenkasse“ für „einmal aufrunden bitte“.
„See you on the next track“ und immer ne handbreit Schlitz vorm Leitkiel
Slottigen Gruß
Andreas